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Mache dich auf die Reise durch die Bibel und entdecke dabei Schätze für dein Leben!
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In einem rein materialistischen Weltbild haben Wunder keinen Platz, auch die Auferstehung nicht. Doch Gott steht über den Gesetzen der Natur.
Menschen mit einem rein materialistischen Weltbild sind der Überzeugung, dass unsere geistigen und emotionalen Fähigkeiten nur Funktionen des Gehirns seien. Würde dieses beschädigt oder zerstört, wären auch Denken und Fühlen beeinträchtigt oder beendet. Beim Tod des Körpers seien somit auch alle geistigen Funktionen tot und der Mensch höre auf zu existieren. Er könne weder von den Toten auferstehen, noch den Lebenden als Geistwesen erscheinen.
Spiritisten, Esoteriker und auch manche Christen setzen dem entgegen, dass der Mensch aus einem vergänglichen Körper und einer unsterblichen Geistseele bestehe. Stirbt der Körper, kehre die Seele angeblich wieder in ein geistiges Reich oder den Himmel zurück. Sie könne den Lebenden erscheinen oder in neue Körper schlüpfen (Reinkarnation).
Info
Die Bibel kennt aber keine „unsterbliche Seele“.
Die Bibel kennt aber keine „unsterbliche Seele“. Diese Ansicht kam erst im 3. Jh. n. Chr. aus dem griechischen Denken in das Christentum und wurde von der katholischen Kirche 1515 n. Chr. zur Glaubenslehre erhoben. Der Mensch besteht aus Materie und Gottes Lebensatem (1. Mose 2,7). Beim Tod zerfällt der Körper des Menschen (Prediger 3,19.20). Seine geistigen Funktionen enden (Prediger 9,5.6.10). Tote können weder denken, wollen, fühlen, noch die Welt beeinflussen. Sie sind wirklich tot. Hier steht die Bibel im Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Tod.
Doch was ist mit der Auferstehung? Ist sie überhaupt möglich, wenn es keine unsterbliche Seele gibt, die irgendwo aufbewahrt wird, bis sie einen neuen Körper erhält? Auch bei diesen Fragen müssen wir nicht unseren Verstand abschalten.
Ein Vergleich mit der Welt der Computer kann helfen, die Auferstehung besser vorstellbar zu machen: Wer ein Computerspiel schreibt, erschafft eine „Welt“ aus Energie (Strom) und Information (dem Programm). Es entsteht eine „Welt“ mit ihren „Lebewesen“. Gott hat auf viel größere Weise Energie durch Information zu Atomen und Molekülen, zu Pflanzen, Tieren und Menschen geformt.
Die Information über ein Wesen in der künstlichen Computerwelt kann auf einem Datenträger abspeichert werden. Wird der Computer zerstört, ist ein bestimmtes Wesen zwar möglicherweise „gelöscht“ – doch es erwacht zu neuem Leben, wenn das Programm in einem anderen Computer neu gestartet wird. Auf diese Weise wird das „gestorbene“ Wesen wieder „lebendig“.
Genauso kann Gott auch die Information über uns wieder aktivieren (inklusive der in unserem Hirn abgespeicherten Daten) und uns mit ihrer Hilfe neu erschaffen, sodass wir von den Toten auferstehen. Es ist für ihn eine Kleinigkeit, dabei „Programmfehler“ auszumerzen und „schadhafte Daten“ zu löschen, sodass ein vollkommenes Wesen entsteht.
Voltaire
Wissenschaftler arbeiten heute bereits daran, durch Klonen (d. h. Übertragung der Information in den Genen) Lebewesen zu reproduzieren und Programmfehler in den Erbanlagen auszubessern. Sie planen auch, die im menschlichen Gehirn gespeicherten Daten aufzuzeichnen, um sie später in ein anderes Hirn übertragen zu können. Weshalb sollte Gott nicht möglich sein, woran Menschen schon arbeiten?
Heutige technische Möglichkeiten werfen ein neues Licht auf die Frage der Auferstehung und lassen manches vorstellbarer werden. Letztlich bleibt aber die Frage, ob man offen ist, sein materialistisches Weltbild infrage zu stellen und an Gott zu glauben, der in seinem Wirken unbegrenzt ist.
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