Lies die Bibel, … wenn du Sorgen hast!

1. Petrus 5,7 · NLB Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!

Sorgen über Sorgen

Es war wieder eine dieser schlaflosen Nächte. Sorgen bedrückten und quälten mich. Was war geschehen? Am Tag zuvor hatte ich das Kuvert im Postkasten entdeckt – einen Brief von der Hausverwaltung. Sorgenvoll öffnete ich den Umschlag und die Befürchtungen trafen ein: wieder eine Mieterhöhung. Dabei hatte erst vor zwei Wochen die Autoreparatur ein Minus am Konto verursacht. Der Tag war gelaufen. Wie sollte ich das alles noch schaffen? Sorgen über Sorgen …

Was steckt hinter den Sorgen?

Sorgen haben mit der Angst vor Kontrollverlust zu tun. Ich fühle mich nicht fähig, meine aktuellen Probleme zu bewältigen bzw. die Zukunft zu beeinflussen. Sorgen können die Folge von schlechten Erfahrungen sein; manchmal sind sie die Reaktion auf Ungewissheit und Unsicherheit. Beunruhigende Fragen beschäftigen mich: Was wird mit mir passieren? Wird meine Lieben irgendein Leid treffen? Wie geht es mit unserer Welt weiter?

Sind Sorgen nützlich?

Sorgen sind Ausdruck davon, dass mir meine Lage oder die Situation anderer nicht gleichgültig sind. Wenn ich aus meinen Sorgen konkrete Schritte zur Problemlösung mache, haben sie sogar einen gewissen Wert. Aber die Grenze zu psychischen und sogar körperlichen Belastungen infolge von Sorgen ist fließend. In Wirklichkeit nützen uns die Sorgen gar nichts, wie es Jesus so treffend ausdrückte: „Können all eure Sorgen euer Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Natürlich nicht!“ (Lukas 12,25 NLB)

Sorgen machen krank

Leo Buscaglia

„Sorgen zerstören nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart“

Sorgen können krank machen. Hier einige mögliche Folgen davon, wenn wir uns (zu) viele Sorgen machen:

  • Kopfschmerzen, Herzrasen, Magenprobleme und Schlafstörungen
  • Depressionen, Angstzustände und negative Lebenseinstellung
  • Rückzug aus der Gesellschaft und Einsamkeit

„Sorgen zerstören nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart“, meinte Leo Buscaglia. Und Corrie ten Boom formulierte es treffend: “Sich Sorgen zu machen ist wie im Schaukelstuhl zu sitzen. Man bewegt sich viel, aber man kommt nicht vorwärts.” Es ist also wirklich wichtig, Möglichkeiten zu finden, Sorgen zu überwinden.

Sorglos oder sorgsam?

Fürsorge

Achtsam leben und Verantwortung übernehmen sorgt für ein gutes Miteinander.

Mit der Sorglosigkeit ist es so eine Sache. Manche Menschen leben sorglos in den Tag hinein, auf Kosten von Verantwortung und Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber. Hier bin ich bei einem wichtigen Punkt angelangt: Es gibt einen feinen, aber wichtigen Unterschied zwischen „sich Sorgen machen über etwas“ und „für etwas sorgen“. Zweiteres meint den aktiven Einsatz für meine eigenen Bedürfnisse und Anliegen – und für das Wohl meiner Umgebung. Sorglosigkeit ohne Fürsorge hingegen kann zu Rücksichtslosigkeit führen.

Was hilft gegen Sorgen?

Das Rezept gegen Sorgen ist VERTRAUEN. Ich weiß, dass es einen guten, liebenden Gott gibt. Das habe ich durch die Bibel erfahren. Dieser große, allmächtige Gott bietet mir an, sich um mich (und meine Lieben) zu kümmern, für mich zu sorgen. Gott ist groß und stark genug, um mit meinen Sorgen fertig zu werden und mir eine Lösung zu zeigen. Wir sind herzlich eingeladen: „Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!“ (1. Petrus 5,7 · NLB) Welchen Unterschied das Leben mit Gott ganz praktisch macht, erfährst du in unserem kostenlosen Bibelfernkurs Leben mit Christus.

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Sorgen durch Gebet überwinden

Beten befreit

Wir können unsere Sorgen loswerden, wenn wir Gott unser Herz ausschütten.

Was kann ich ganz praktisch machen, um meine Sorgen zu überwinden? Es tut mir generell gut, mit jemandem zu reden, der mir helfen kann. Und genauso rede ich mit Gott. Beim Beten sage ich ihm alles, was mich bewegt. Ich schütte mein Herz bei ihm aus. Dazu fordert uns die Bibel auf: „Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann.“ (Philipper 4,6.7 NLB) Wow! Wenn ich Gott meine Sorgen überlasse und dabei den Dank für all das Gute in meinem Leben nicht vergesse, erlebe ich tiefen inneren Frieden. Das möchte ich gleich tun – du auch?

3 praktische Tipps für weniger Sorgen und mehr Lebensfreude

• Sprich mit Gott im Gebet ganz offen über deine Sorgen.
• Schreib auf, wofür du dankbar bist.
• Lies in deiner Bibel Psalm 94,14 und lerne den Text auswendig.

Ein Gebet für dich!

Großer Gott! Dir vertraue ich meine Sorgen an. Du hast immer Wege und Möglichkeiten, mir zu helfen. Mit dir kann ich ruhig und sicher sein und vertrauensvoll weitergehen. Danke! Amen.

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