Wie kann ich zum Glauben an Gott finden?

Hebräer 11,1 · LUT Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Am Anfang steht Entscheidung, sich für Gottes Wirken zu öffnen und ihm einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Was dann folgt, ist sehr individuell.

Vertrauen lernen

GlaubeN und Fühlen

Der Glaube ist kein reines Gefühl. Er beruht auch auf Erkenntnissen und Erfahrungen.

Glauben heißt zunächst „vertrauen“. Wenn ich glaube, vertraue ich darauf, dass Gott da ist, mich liebt, meine Schuld vergibt und mit mir leben will. Wer oft enttäuscht wurde, fühlt sich manchmal unfähig, dieses Vertrauen Gott gegenüber zu entwickeln. Doch glücklicherweise ist der Glaube kein reines Gefühl, sondern ebenso eine Sache des Verstandes. Er wächst auch aufgrund von Erkenntnissen und Erfahrungen. Deshalb kann jeder Vertrauen lernen, selbst wenn er zahlreiche Enttäuschungen erlebt hat.

Am Anfang steht eine Entscheidung

Am Anfang des Glaubens steht oft eine Entscheidung: „Ja, ich will Gott kennenlernen. Ich will wissen, wie er ist, was er mir schenken möchte und was er von mir erwartet.“ Ohne diese Bereitschaft, sich auf Gott einzulassen, ist kein Glaube möglich (Hebräer 11,6). Wir geben Gott durch diese Entscheidung einen Vertrauensvorschuss und öffnen uns für sein Wirken.

Im Gebet können wir mit Gott ganz ehrlich sprechen und ihm alles sagen, was wir auf dem Herzen haben. Wer offen dafür ist, ihn kennenzulernen, kann Gott im Gebet alle persönlichen Zweifel und Nöte vorlegen.

Staunen über die Schöpfung

Auf der Suche nach Gott wird einem oft noch mehr als je zuvor bewusst, wie wunderbar die Erde mit ihren Lebewesen geschaffen ist. Wer sich damit näher beschäftigt, kommt nicht mehr aus dem Staunen heraus. Es ist unvorstellbar, dass eine lebendige Zelle, das Auge oder unser Gehirn mit allen seinen Fähigkeiten durch Zufall entstanden sein können. Noch nie hat ein Wissenschaftler aus „toter“ Materie eine lebendige, fortpflanzungsfähige Zelle herstellen können, geschweige denn eine simple Gewitterfliege. Wie sollte es da der Zufall bewerkstelligen? Die Wunder der Natur weisen auf einen intelligenten, genialen Designer hin.

Biblische Prophetie

In der Bibel stehen zahlreiche Aussagen, die Menschen sich nicht erdacht haben können. Wir finden in ihr Voraussagen, die Jahrhunderte oder Jahrtausende später exakt eintrafen oder sich vor unseren Augen erfüllen. Menschen haben versucht, diese Voraussagen zu widerlegen, doch sie sind gescheitert. Denken wir beispielsweise an Kaiser Julian, der 361 n. Chr. den jüdischen Tempel wiederaufbauen wollte. Er wollte Jesus widerlegen, der vorhergesagt hatte, dass der Tempel zerstört und nie mehr aufgebaut wird. Die vielen erfüllten biblischen Prophezeiungen sprechen eindeutig dafür, dass Gott durch die Bibel zu uns spricht.

Persönliche Erfahrungen

Dies sind nur erste Schritte zum Glauben. Dazu kommen persönliche Erfahrungen, die ich mit Gott mache, wenn ich mich auf Aussagen der Bibel verlasse und Dinge erlebe, die man nicht wegdiskutieren kann.

Bin ich mir nun sicher geworden, dass Gott in der Bibel zu mir spricht, dann beginne ich zu staunen über das, was dort steht. Mich beeindruckt am meisten, dass Gott mich unscheinbaren Menschen liebt und alles daransetzt, um meine Liebe zu gewinnen, um mich vom Tod zu retten und mir ewiges Leben zu schenken. Dabei ist er so weit gegangen, dass Jesus sich auch für mich opferte, damit ich von meiner Schuld befreit werde und wieder Hoffnung habe – eine Hoffnung, die nicht mit dem Tod endet. Welchen größeren Beweis von Liebe gibt es? Was kann man denn mehr geben, als das eigene Leben?

Einem solchen Gott der Liebe kann ich vertrauen – und hier wird der Glaube vom Wissen zum Gefühl des Vertrauens und der Liebe, auch wenn ich in der Vergangenheit verletzt und enttäuscht wurde. Der Weg dorthin dauert bei manchen Menschen nur wenige Stunden, bei anderen Jahre. Aber immer wieder können wir das Wunder der Veränderung erleben, wenn wir uns Gott ausliefern.

Fazit

Der Weg zum Glauben ist individuell verschieden. Es spielen sowohl Erkenntnisse als auch persönliche Erfahrungen eine Rolle. Der erste Schritt ist, eine Entscheidung zu treffen, sich für Gottes Wirken zu öffnen und ihm einen Vertrauensvorschuss zu gewähren.

Zum Nachdenken

  • Wie steht es um meine persönliche Offenheit dafür, Gott in mein Leben zu lassen und Erfahrungen mit ihm zu machen?
  • Welche Schritte des Glaubens bin ich bisher gegangen? Welche stehen mir noch bevor?
  • Welche Faktoren in meinem Leben fördern meinen Glauben, welche hindern mich daran?


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