Start in die Zukunft
Die biblischen Prophezeiungen sind faszinierend und glaubensstärkend. Entdecke, was die Bibel über Vergangenheit und Zukunft zu sagen hat!
Stiftshütte und Tempel waren Orte der Begegnung mit Gott. In Opfern, Ritualen und Festen wurde symbolisch der Weg der Erlösung aufgezeigt.
Zelt, dann Tempel
Das Heiligtum auf der Erde existierte zuerst in Form eines transportablen Wüsten-Heiligtums. Später wurde ein Tempel gebaut.
Als Gott Mose den Auftrag gab, in der Wüste ein transportables Heiligtum zu bauen, lautete die Begründung, dass Gott unter dem Volk wohnen wollte (2. Mose 25,8.9). Die Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen, die am Anfang noch ganz ungetrübt gewesen war, war durch die Sünde beeinträchtigt worden (1. Mose 2-3; Jesaja 59,1.2). Das Heiligtum sollte einen Weg aufzeigen, wie sich Gott und Mensch wieder begegnen können. Gott zeigt durch diese Einrichtung, wie Gläubige Befreiung von Schuld und Reinigung erfahren können.
Als Mose das israelitische Heiligtum errichten ließ, orientierte er sich an einem Bild oder Modell, das Gott ihm zeigte (2. Mose 25,40). Das irdische Heiligtum war laut dem Verfasser des Hebräerbriefes ein Abbild des himmlischen Heiligtums (Hebräer 8,1-5). Auch Johannes bestätigt, dass es im Himmel einen Tempel gibt (Offenbarung 11,19). Laut Offenbarung 7,9-17 ist das himmlische Heiligtum ein realer Ort der Anbetung Gottes.
Das irdische Heiligtum bot durch seine täglichen und jährlichen Rituale die Möglichkeit, von Sünde frei zu werden. Stellvertretend für den Menschen wurden dort Tiere dargebracht. Die Sünde wurde über das Blut auf das Heiligtum übertragen, damit sich Gott selbst um sie kümmern konnte. Er nahm sie auf sich. Einmal im Jahr wurde das Heiligtum von den angesammelten Sünden der Israeliten gereinigt (Großer Versöhnungstag). Obwohl wir heute keinen Tempel mehr haben und keine Opfer mehr darbringen müssen, sind seine Gegenstände und Rituale für uns noch relevant.
Mit dem Heiligtum waren vier große Jahresfeste verbunden, die auch den Erlösungsplan erklären sollten:
Die wichtigste Erkenntnis des Heiligtumsdienstes besteht darin, dass er in vielfältiger Hinsicht auf Christus zeigte. Nicht nur die Opfertiere waren ein Hinweis auf ihn. Auch die Priester standen symbolisch für Christus als den wahren Vermittler zwischen Gott und Menschheit. Als Christus am Kreuz starb, zerriss der Vorhang im Tempel von oben nach unten (Matthäus 27,51). Das zeigte an, dass das irdische Heiligtum seine Bedeutung verlor. Bei seiner Himmelfahrt nahm Jesus seinen Dienst als Hohepriester im himmlischen Heiligtum auf.
Davon spricht auch der Hebräerbrief, z. B. in Hebräer 4,14-16: Jesus ist unser Hohepriester, der uns versteht und vor Gott vertritt. Deshalb können wir ohne Angst vor Gottes „Gnadenthron“ treten, um Vergebung und Hilfe zu erhalten.
Der irdische Tempel mit seiner Einrichtung, seinen Opfern, dem Priesterdienst und Jahresfesten ist eine symbolhafte Darstellung des himmlischen Heiligtums und des Planes Gottes zur Erlösung der Menschheit. Auf anschauliche Art zeigte Gott dem Menschen, wie sie Vergebung von Schuld erhalten und gerettet werden können.
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