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Mache dich auf die Reise durch die Bibel und entdecke dabei Schätze für dein Leben!
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Dass Menschen sich für Christus ausgeben oder als Propheten auftreten – sogar mit Zeichen und Wundern – sollte uns nicht überraschen.
Jesus hat uns versprochen, zurückzukommen, um uns zu sich zu nehmen (Johannes 14,1-3). Auf dieses Ereignis steuert die Weltgeschichte hin. Deshalb ist es kein Wunder, wenn sich daran auch viele Spekulationen entzünden. Immer wieder treten selbsternannte Propheten auf, die das unmittelbar bevorstehende Kommen Jesu ankündigen und es mit Ereignissen verbinden, von denen wir nichts in der Bibel lesen.
Schon oft gaben sich Menschen in den letzten 2000 Jahren als wiedergekommener Christus aus, ganz zu schweigen von Jesus-Erscheinungen in geheimen Zirkeln weniger Eingeweihter (vgl. Lukas 21,8). Das steht im Widerspruch zur Bibel, die nur eine Wiederkunft Jesu kennt (Hebräer 9,26-28). Es entsteht der Verdacht, dass eines Tages ein Großteil der Menschheit durch übernatürliche Erscheinungen verführt werden wird (1. Timotheus 4,1; 2. Thessalonicher 2,9-11).
Orientierung
Die Aussagen der Bibel sind sehr klar bezüglich der Frage, wie die Wiederkunft Jesu stattfinden wird.
Wir müssen uns anhand der Bibel klar werden, wie Jesus tatsächlich wiederkommt: Er kommt mit großer Kraft und Herrlichkeit (Matthäus 24,30; Lukas 9,26), für alle Menschen sichtbar (Offenbarung 1,7; Apostelgeschichte 1,9-11) und hörbar (1. Thessalonicher 4,16; Matthäus 24,31). Er wird die Toten aufwecken (Johannes 5,28.29; 1. Korinther 15,51-53) und die Gläubigen zu sich holen (Johannes 14,3; 1. Thessalonicher 4,16.17). Diese Texte sprechen von keiner „Vorwiederkunft“ oder einem rein geistigen Kommen Jesu. Die Wiederkunft Jesu ist vielmehr ein einmaliges, großartiges Ereignis, das die ganze Welt erschüttern wird.
Natürlich kann der Widersacher Gottes Jesu Wiederkunft teilweise nachahmen: Er kann sich als Christus ausgeben und am Himmel erscheinen – aber nicht für alle Menschen gleichzeitig. Er kann durch spiritistische Erscheinungen die Auferstehung von Toten nachahmen – nicht aber die Auferstehung aller Verstorbenen und auch nicht die Entrückung der Nachfolger Jesu. Er kann durch gewaltige Katastrophen viele Menschen in den Tod reißen – nicht aber alle Gottlosen sterben lassen (Lukas 17,26-30; Offenbarung 14,14-20; Offenbarung 19,11-21). Er kann biblische Wahrheiten verkünden und die Menschheit durch erstaunliche Wunder in seinen Bann ziehen – nicht aber jene Menschen mit Liebe berühren, die in enger Gemeinschaft mit Jesus leben und von seinem Geist geleitet werden.
Hier werden sich die Geister scheiden. Wer Jesus von ganzem Herzen liebt, ihm nachfolgt, sein Wort zur Grundlage seines Lebens gemacht hat und vom Heiligen Geist erfüllt ist, wird spüren und wissen, wer der echte Herr und Erlöser ist, mit dem er die Ewigkeit verbringen wird. Deshalb kann er nicht getäuscht werden.
2. Thessalonicher 2,9.10 spricht davon, dass Menschen vor der Täuschung bewahrt bleiben, die „die Liebe zur Wahrheit“ angenommen haben. Diese Liebe schließt eine lebendige Beziehung zu Jesus ein, der die Wahrheit ist (Johannes 14,6), aber auch die Beschäftigung mit dem Wort Gottes, das ebenfalls die Wahrheit ist (Johannes 17,17).
Jesus sagt voraus, dass es falsche Christusse und falsche Propheten geben wird, die auch beeindruckende Wunder tun und viele Nachfolger haben. Wer aber mit Gott verbunden ist und sein Wort studiert, wird die Täuschung erkennen.
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